Windfire

Lynn Raven
Fantasy

Kurzbeschreibung: 

Jessica hat drei Jobs und arbeitet hart, um die Behandlungen ihres krebskranken Halbbruders Danny zu bezahlen. Eines Tages taucht der sehr gutaussehender junger Shane auf ihrer Arbeitsstelle auf und verlangt von Jesse das Herz des Simurgh, doch diese hat keine Ahnung. Weder was das sein sollte, noch weshalb ausgerechnet sie das haben sollte. Doch gegen Bezahlung lässt sich Jesse auf einen Deal mit Shane ein: Sie hilft ihm, das mysteriöse Ding zu finden. Doch schon bald entpuppt sich die ganze Sache als noch verrückter, als Jesse es je hätte ahnen können.

Quelle: randomhouse.de
31.01.2016

Bewertung:

Cover: Ich finde das Cover von Windfire hat etwas sehr spezielles an sich, das auf die eine Seite schön und auf die andere auch unheimlich wirkt. Aber es passt sehr zum Inhalt, weil das Buch ja in Las Vegas spielt, und  es in einer Wüste bekannterweise viel Sand gibt. Das also sollten die goldenen Punkte auf dem Einband bedeuten. Das Mädchen sollte wahrscheinlich Jesse darstellen, aber wissen kann man das nicht, denn auf keiner Seite habe ich mitbekommen, wie Jesse genau aussieht. Keine Ahnung, ob ich einfach geschlafen habe, oder ob sie wirklich nicht genauer beschrieben wird. Aber ich finde das Cover hat trotzdem einen Stern verdient.

★

Personen: Zuerst einmal zu Jesse: Eigentlich finde ich dieses Mädchen echt cool, auch dass sie für die Behandlung ihres kleinen Bruders so hart arbeitet. Ich mag ihre Denkensart, vor allem wenn sie sich mal wieder über Shane aufregt. Ihre Handlungen sind gut nachvollziehbar, was ich ebenfalls als sehr positiv bewerte.
Shane hat mich echt gewaltig genervt in diesem Buch. Aber auf die andere Art kann er manchmal sehr süss sein. Aber was soll ich schon sagen. Keine Ahnung wie ich mich verhalten würde, wenn ich Erstens erpresst werden würde und zweitens seit weiss Gott wie vielen Stunden schon auf den Beinen wäre, wie Shane es manchmal ist. Mit der Zeit habe ich mich dann aber langsam an ihn gewöhnt. Und er ist mir ans Herz gewachsen. Für die Personen erhält Windfire von mir einen Stern.
★

Inhalt: Puuhh, also ich war ziemlich froh, als ich das Buch endlich fertig gelesen hatte. In Windfire habe ich die Hälfte des Buches einfach nicht verstanden, von diesen ganzen Wesen, wie ihre Gabe funktioniert, was sie genau machen usw. Wirklich es hat mich so gelangweilt und deshalb habe ich auch immer wieder mehrere Tage nicht mehr weiter gelesen. Die Geschichte zieht sich sooo in die Länge. Mir persönlich hat der Schluss am besten gefallen, als Jesse und Shane endlich zusammen gekommen sind. Ich habe während des gesamten Buches auf diesen Augenblick gewartet und dann auf den letzten zwanzig Seiten. Halleluja. Windfire hat ein sehr schönes Ende, aber ich hätte mir einfach noch etwas mehr Aufklärungen gewünscht. Es werden sehr viele Fragen aufgeworfen, die einfach unbeantwortet bleiben. Trotzdem gebe ich dem Buch für die letzten zwanzig Seiten einen halben Stern.

☆

Schreibstil: Was mich am meisten genervt hat war, dass jedes Kapitel aus einer anderen Sichtweise geschrieben wurde. Zuerst aus Jesses, dann Shanes und plötzlich irgendeine andere Person, die man nicht kennt. Diese jeweilige Umstellung, sich wieder in einen andere Charakter zu versetzen hat mir Mühe bereitet. Aber ansonsten gefällt mir Raven Lynns Schreibstil sehr. Meiner Meinung nach, hat die Art, wie sie schreibt etwas geheimnisvolles und spannendes.

☆

Fazit & Empfehlung:  Naja ich hätte mir etwas mehr erhofft von Windfire und war wirklich enttäuscht. Als das Buch fertig war, hat es für mich doch erst gerade richtig angefangen... Meine Empfehlung geht natürlich an Jugendliche, die mal auf ein abenteuerliches Buch  Lust haben, mit vielen Geheimnissen und die nicht für die nicht nur zählt, wann die beiden Hauptpersonen endlich zusammen kommen. Ich kann euch sagen, dann könnt ihr gleich ans Ende nach hinten blättern. Der ganze Inhalt vorher zu lesen lohnt sich nicht. Jetzt noch etwas allgemeines zu Raven Lynns Büchern: Sie kreiert in jedem Buch neue Wesen deren Namen zum Teil unaussprechlich sind. Ich denke, so sorgt die Autorin auch für viel Verwirrung. Also leider kein Stern.

Gesamteindruck:

★★★ 3 Sterne

Von Leoni